Archiv für die Kategorie 'Radio'

Besuch in der Seiteneinsteigerklasse für Flüchtlingskinder

12. November 2014

Immer mehr Flüchtlinge kommen auch in den Städten und Kreisen von Nordrhein-Westfalen an; Vor allem aus Afrika, dem Nahen und Mittleren Osten, aber auch aus südosteuropäischen Ländern.

Allein in Köln sind es mehr als 5000, in Düsseldorf derzeit rund 1700 Menschen, die in Behelfsunterkünften, Wohnheimen und sogar im Hotel untergebracht sind. Wenn Flüchtlingsfamilien einen Asylantrag gestellt haben, dann haben die Eltern zwar keinen Anspruch auf einen Deutschkurs – für die Kinder allerdings besteht Schulpflicht. Das bedeutet: sie müssen in eine Schulklasse ihres Alters – ob sie etwas verstehen oder nicht.

Vielerorts gibt es inzwischen so genannte Seiteneinsteiger- oder Auffangklassen für Flüchtlingskinder und Zuwanderer; Zum Beispiel in der Düsseldorfer Helmholtz-Grundschule…

WDR5-Beitrag Seiteneinsteigerklasse, November 2014

Hobby Flughafen-Imker

12. November 2014

Was können uns Tiere eigentlich an Informationen geben über unsere Umwelt und wie intakt sie noch ist? Spätestens wenn tote Fische an der Wasseroberfläche treiben ist klar: Mit diesem Gewässer stimmt was nicht. Oder das teils rätselhafte Bienensterben in vielen Regionen des Landes: Ist es eine Schädlingsmilbe, die die Bienenvölker ausrottet, oder hat es mit unserem Umweltverhalten in der Land- und Forstwirtschaft, beim Auto- oder Flugverkehr zu tun?

An zehn deutschen Flughäfen schwärmen mittlerweile Bienen als Messinstrument für die Luftreinhaltung aus. Seit rund zehn Jahren betreibt auch der „Düsseldorf International Airport“ das so genannte Bienenmonitoring.

Die dortigen Bienenstöcke betreut Walter Klumpp. Er ist Imker und macht diese Aufgabe ehrenamtlich. Höchste Zeit, ihn und seine Bienen zu besuchen…

Interview mit „Bienenprofessor“ Klumpp

Walter Klumpp bei der Bienenzucht unweit des Düsseldorfer Flughafens

Kostprobe des Flughafenhonigs

 

 

 

ab 10.September: Zusatzqualifikation für LKW-Fahrer ist Pflicht

10. September 2014

Harte Zeiten für LKW-Fahrer, Speditionen und andere Transportunternehmen. Seit dem 10.September an müssen alle Besitzer eines Führerscheins der Klassen C und D eine Zusatzqualifikation nachweisen, wenn sie gewerblich Waren von A nach B transportieren. Um den so genannten „95-er-Eintrag“ in den Führerschein zu bekommen, müssen die Fahrer in einer 35-stündigen Zusatzqualifikation alles über umweltfreundliches Fahren, sicheres Laden und gesunde Ernährung am Steuer lernen.

Seit Längerem weisen die Behörden auf diese Pflicht hin, aber wie das so ist im Arbeitsalltag – Zeitdruck und Aufschieben haben viele Berufskraftfahrer bislang davon abgehalten, die Zusatzausbildung zu machen. Mit dem Ergebnis: Wer den Nachweis am 10.September nicht hat, darf nicht mehr als Transportfahrer hinters Lenkrad. In den Berufskraft-Fahrschulen herrscht in diesen Wochen einen Riesenandrang…

Zusatzquali LKW-Fahrer ist Pflicht ,  WDR 5 – Westblick, September 2014

Düsseldorfer mahnen singend für den Frieden

1. September 2014

Gänsehautgefühl in der evangelischen Johanneskirche in der Düsseldorfer Stadtmitte. Mit einem grandiosen Chorkonzert haben dort mehr als 400 Sängerinnen und Sänger zahlreicher Kantoreien den Frieden auf der Welt beschwört. Anlass war der Beginn des Ersten Weltkriegs vor 100 Jahren.

Das Programm unter dem Motto „Verleih uns Frieden gnädiglich“ beinhaltete neben lateinischen Gesängen Stücke von Brahms, Mendelssohn, Bach und zwei englischsprachige Chorsätze; eines davon:

Maurice Bevan – There’s a wideness

There’s a wideness in God’s mercy,
Like the wideness of the sea.
There’s a kindness in God’s justice,
Which is more than liberty.
There is no place where earth’s sorrows
Are more felt than up in heaven.
There is no place where earth’s failings
Have such kindly judgement given.

There’s a welcome for the sinner
And more graces for the good.
There is mercy with the Saviour
There is healing in his blood.
There is plentiful redemption
In the blood that has been shed.
There is joy for all the members
In the sorrows of the Head.

For the love of God is broader
Than the measures of the mind.
And the heart of the Eternal
Is most wonderfully kind.
If our love were but more faithful,
We would gladly trust God’s Word,
And our lives reflect thanksgiving
For the goodness of our Lord.

There is grace enough for thousands
Of new worlds as great as this;
There is room for fresh creations
In that upper home of bliss.
Pining souls! come nearer Jesus,
And oh! come not doubting thus.
But with faith that trusts more bravely
His huge tenderness for us.

‘Tis not all we owe to Jesus;
It is something more than all;
Greater good because of evil,
Larger mercy through the fall.
If our love were but more simple,
We should take Him at His word;
And our lives would all be sunshine
In the sweetness of our Lord.

Mehr zum Hintergrund des Konzerts gibt es auch beim Evangelischen Kirchenradio „Himmel und Erde aus Düsseldorf

Fortuna Düsseldorf – 100 Ligajahre – eine akustische Hommage

4. August 2014

Fortuna Düsseldorf 1895 – kaum ein großer deutscher Fußballclub hat in seiner Vereinsgeschichte so viel Auf und Ab erlebt. Es sind nicht aufgereihte Meister- und Pokaltitel, nicht millionenteure Spielertransfers, mit denen der Verein Schlagzeilen macht. Die Geschichte der Fortuna ist eher eine herz-zerreißende; und eine, die viele Fans bewegt und fesselt. Die folgenden 10’50 min erzählen als Mini-Hörspiel „100 Liga-Jahre Spielbetrieb bei Fortuna Düsseldorf“…

Fortuna Düsseldorf – 100 Jahre Liga-Fußball – Mini-Hörspiel

Erstmals ein Vereinswappen auf einem Trikot – Saison 1924/25

Weitere spannende Geschichten, Bilder und Infos gibt es auch unter

http://www.kulttrikot.de/

http://www.f95.de/verein/historie/chronik/

http://www.f95.de/tickets/paul-janes-stadion/historie/

http://stadtmuseumduesseldorf.blogspot.de/2014/01/fortuna-ligajahre.html

http://fortuna95duesseldorf.npage.de/duesseldorf-history.html

 

 

Biogasanlagen und Blockheizkraftwerke ohne Zukunft ?

4. August 2014

Die Zahl der Biogasanlagen in Nordrhein-Westfalen wächst stetig. Derzeit sind es knapp 600. Seit dem Jahr 2005 mehr als dreimal so viele. Für Landwirte sind sie inzwischen zu einer wichtigen Einkommensquelle geworden, denn Viehzucht und Gemüseanbau bringen so manchem Bauern inzwischen zu wenig Ertrag.

Immer mehr Strom aus erneuerbaren Energien führt inzwischen zu Überkapazitäten, zumal der Öko-Strom immer noch subventioniert wird. Deshalb soll die so genannte Novelle des Erneuerbaren Energien-Gesetzes – kurz EEG – den Markt neu regulieren. Mit dem 1.August gelten neue Zuschussrichtlinien für die Anlagenbetreiber. Das treibt einigen Besitzern und Herstellern von Biogasanlagen und Blockheizkraftwerken Sorgenfalten auf die Stirn.

Ein Blick nach Schwalmtal an der niederländischen Grenze genügt. Dort betreiben die Brüder Frank und Clemens Kleinbielen in seit vier Jahren eine Biogasanlage, die gekoppelt ist mit einem Blockheizkraftwerk. Das liefert pro Jahr 4600 Megawattstunden Strom und 3700 Megawattstunden Wärme. Genug, um mehr als 1300 Haushalte mit Strom und 185 Einfamilienhäuser mit Wärme zu versorgen. Gespeist wird die Anlage durch Gülle von mehr als 450 Kühen und Rindern…

Neues EEG und die Folgen , WDR5-Beitrag, August 2014

Trauerort für Flüchtlinge in Düsseldorf

4. Juli 2014

Die Flüchtlingsdramen vor allem im Mittelmeer auf dem Weg nach Europa nehmen kein Ende. Es sind Tausende, die sich in ihrer Not in die Hände von Schlepperbanden begeben und für viel Geld auf ein besseres Leben hoffen. Sie nehmen Strapazen auf sich; und nicht selten kommen Gleichgesinnte, Familienangehörige und Freunde auf den gefährlichen Wegen der Flucht ums Leben.

Wenn die Flüchtlinge erstmal hier sind, müssen sie häufig ein Trauma überwinden. Wenn sie Glück haben, finden sie den Weg in das Psychosoziale Zentrum in Düsseldorf. Dort bekommen sie Hilfe in Form von Beratung und Therapie.

Gewissensnöte und Ängste sollen dort abgebaut, neues Selbstwertgefühl wieder gewonnen werden. Um das zu erreichen, arbeitet das Psychosoziale Zentrum mit ungewöhnlichen Mitteln und an ungewöhnlichen Orten…

1.Trauerort für Flüchtlinge, WDR-Bericht, Juli 2014

 

Auto macht sich von Fahrer unabhängig

28. Juni 2014

Das klingt schwer nach Science Fiction, ist es aber nicht, was das Fraunhofer-Institut derzeit technisch erprobt. Dem drahtlosen Internet sei Dank!

Noch sind wir es als Person, die im weltweiten Netz surfen. Doch schon bald werden verstärkt Gegenstände miteinander Daten austauschen. Die Fachleute auf einem Kongress der Deutschen Medienakademie in Düsseldorf sprechen vom „Internet der Dinge“

Internet der Dinge , WDR 5 Juni 2014

Jugend wirbt bei Jung- und Erstwählern

23. Mai 2014

Sie sind eine Macht: Die Zahl der Erstwähler bei der Kommunalwahl liegt 2014 so hoch wie. (Bei der Bundestagswahl 2013 waren es in NRW knapp 700.000. Leider finde ich keine aktuelle Zahl!) Sie machen knapp 5 Prozent aller Wähler aus.

Für die Parteien sind sie interessant, aber häufig erreichen die Politiker ihre junge Klientel nicht. Da ist es von Vorteil, wenn zum Beispiel Schülervertretungen oder Jugendparlamente in den Städten spezielle Veranstaltungen organisieren. Die heißen dann auch nicht Informationsabend, sondern neudeutsch „Speed Dating“ oder „Polit Battle“. Während dieser Events übernehmen Jugendliche die Moderation, erklären das Wahlsystem, wozu Bürgermeister und Stadtrat da sind. Zwei Beispiele, wie so etwas abläuft, aus Nettetal und Ratingen

Jugend und Wahl, WDR5-Beitrag, Mai 2014

 

Unibibliothek schickt Bücher in Digital-Welt

22. April 2014

Kaum eine Einrichtung in NRW dürfte den Wandel der Literatur und des Schriftwesens besser dokumentieren als die Universitäts- und Landesbibliothek in Düsseldorf. Vor mehr als 40 Jahren gegründet hütet die Bücherei wahre Schätze auf dem Gelände der Heinrich-Heine-Universität. Zum Beispiel die weltweit größte Sammlung an Büchern und Aufsätzen von und über Thomas Mann.

Rund zwei Drittel des gesamten Bestandes in der Uni-Bibliothek sind inzwischen digitalisiert. Das heißt: Nutzer können weltweit über den Computer auf Bücher oder Fachzeitschriften zugreifen. Das Haus leistet sich dazu eine eigene Digitalisierungsabteilung.

WDR5-Radiobeitrag, April 2014

Kostenlos lesen, schmökern und herunterladen ist möglich unter

http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/

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