Fremdes muss nicht fremd bleiben

6. Oktober 2015

Mit den vielen Menschen aus anderen Ländern kommen auch für uns ungewöhnliche Sitten und Gebräuche nach Deutschland.

Dass Gäste in ihrer Heimat unaufgefordert die Schuhe an der Haus- oder Wohnungstür ausziehen, ist vielleicht nur EIN Beispiel, das nicht jeder von uns sofort verstehen mag. Doch der Schuh gilt in manchen arabischen Ländern als etwas sehr Unreines. Und wie wir spästestens seit Saddam Hussein und George Bush bei seinem Besuch im Irak wissen: Einen Schuh auf einen Menschen zu werfen, ist die tiefste Art der Verachtung.

Aber im Alltag mit geflüchteten und zugewanderten Menschen gibt es seit Eh und Jeh kleine Gesten und spannende Verhaltensmuster, die meistens einen ganz bestimmten Hintergrund haben. Und die hierzulande auch für Irritation und Unfrieden sorgen können…

WDR5-Beitrag, September 2015